Cyber Mobbing 3.500 Euro für Projekt gegen Cyber-Mobbing  

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  • Stadtspiegel 25.03.2018

Das Thema Cyber-Mobbing ist an vielen Schulen ein großes Thema. Um die Gefahren der Sozialen Medien den Kindern schon in jungen Jahren nahezubringen, startete die Stadt Iserlohn 2014 das Cyber-Projekt. In diesem verdeutlichen Sozialpädagogen, Medienprofis und Polizisten Vor- und Nachteile der regelmäßigen Handynutzung, geben Tipps zur Sicherheit im Netz und klären auf über rechtliche Aspekte. Neben der Hauptschule Letmathe und dem Stenner-Gymnasium nutzen einige weiterführende Schulen dieses Projekt, welches über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten geht und für Schüler der 6. Klasse bestimmt ist. Der Lions Club Iserlohn hat nun dieses Projekt mit 3.500 Euro unterstützt. Das Geld resultiert hauptsächlich aus dem Erlös des Adventskalenders. Präsident Lars Junge übergab den Scheck nun an Projektleiterin Petra Hartmann.

Das „Sprungnetz“ bleibt weiter gespannt – Lions-Club Iserlohn unterstützt LebensWERT-Projekt

Olaf Pestl (Vorsitz Activity Ausschuss des Lions Club Iserlohn), Christopher Hemmert (pädag. Mitarbeiter im Checkpoint), Dr. Lars Junge (Präsident Lions Club Iserlohn) und Julian Bahr (Projektleitung Sprungnetz) – v.l.n.r.- zusammen mit den jungen Teilnehmern des Projektes „Sprungnetz“. Foto: privat

 

 

Das Projekt „Sprungnetz“ feierte kürzlich am Sorpesee seinen Abschluss und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr. Grundsätzlich hatte das Projekt die Zielsetzung, jungen Menschen beim Übergang zwischen Schule und Beruf zur Seite zu stehen und somit den Teilnehmer/innen neue Perspektiven zu ermöglichen.

Iserlohn. Dabei wurden seit Juni 2017 nicht nur junge Menschen mit Fluchterfahrung begleitet, sondern auch Hauptschul-, Realschul- und Gymnasiumsabsolventen unterstützt. Zusammen mit den ehrenamtlichen Kräften des Vereins LebensWERT Iserlohn wurde ein Hilfsnetz aufgespannt, welches die Jugendlichen durch Beratung, Begleitung und Aktivierung bei der Suche nach Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis auffing.
Dabei wurde Wert darauf gelegt, nicht in Konkurrenz zu anderen Akteuren der Arbeitsvermittlung zu treten, sondern vielmehr die vorhandenen und in Iserlohn gut aufgestellten Netzwerke zu nutzen. Der ganzheitliche Ansatz dieser Kooperation aus unterschiedlichen Partnern zeigte sich im Besonderen in der Zusammenarbeit mit dem Willkommenslotsen Andreas Lang oder der Agentur für Arbeit. Zusammen wurden Runde Tische veranstaltet, Informationstreffen für Arbeitgeber abgehalten und auch auf politischer Ebene Wünsche und Appelle formuliert.
Das Projekt konnte erst durch eine LWL-Förderung und das Engagement des Lions Clubs Iserlohn realisiert werden und zeigt damit auf, wie wichtig auch der Unternehmerseite die Unterstützung junger Menschen ist. Der Lions Club Iserlohn übergab dem Checkpoint jetzt auch die erste von drei Spenden in Höhe von 6.500 Euro. Insgesamt möchte der Club in der gesamten Projektlaufzeit mit 20.000 Euro die Arbeit unterstützen und wirkt auch aktiv an der Umsetzung der Projektinhalte mit.
Im folgendem Projektjahr sollen die Teilnehmer/innen durch neue Erfahrungen auf allen Ebenen lernen, körperlich und geistig reifen, um dann wiederum für andere junge Menschen zu Orientierungsfiguren und Vorbildern zu werden. „Wir können Impulse geben, zuhören und begleiten. Den Rest müssen die Jugendlichen selbst machen. Das steht in ihrer Verantwortung“ so Sozialarbeiter Julian Bahr, verantwortlich für das Projekt „Sprungnetz“, welches im Mai 2018 wieder neu startet. Seit Beginn des Projektes wurden insgesamt 20 junge Menschen durch das Projekt unterstützt.